Gelesen, ablesen, auflesen, auslesen, durchlesen, verlesen, vorlesen…Was kann man nicht alles lesen?
Buchstaben, Worte, Texte, Zahlen, Noten, Graphiken, Messinstrumente, Karten, Verzeichnisse, Wetterveränderungen, Tierspuren, Handlinien und in Gesichtern…
Vor rund 40.000 Jahren hinterließen uns unsere Vorfahren Zeichnungen von Händen, Tieren und komplexe „Karten“ auf Felswänden wie in der Höhle von Lascaux. Heute benutzen wir immer noch solche Piktogramme – z.B. die Emojis :-)) Und immer noch hinterlassen wir unsere Zeichen, Piktogramme und Worte an Wänden, Zügen, Türen in Form von Graffiti.
Ab wann aber wurden die Piktogramme zu abstrakten Zeichen, die man in verschiedener Reihenfolge zu einer für alle lesbaren Schrift zusammenfügte? Den Anreiz zu einer Schrift boten die Zählsteine 4.000 Jahre vor Christus – Schrift war aus der wirtschaftlichen Notwendigkeit geboren und wurde als Lieferschein verwand.
Schon gelesen? Das umfasst die Auseinandersetzung mit Schrift, Schrifttypen, Zeichnungen und Malerei im Zusammenhang mit Schrift und bedarf nicht nur eines guten Gefühls für das richtige Verhältnis zwischen Schrift und Bild, sondern auch für Schrifttypen, Proportionen und Raumaufteilung. Wir haben uns mit Buchkunst und Lettering, mit Kalligrafie und Schriften in Perspektive beschäftigt; ebenso mit Vintage-Botschaften in Form von Liebesbriefen oder uralten Reiseaufzeichnungen, Großmutters Rezepten oder Plakaten, Briefmarken, Graffiti und vielem mehr. Wir haben Portraits aus Geschriebenem gestaltet oderLesende portraitiert. In unseren Bildern können Sie auf deutsch und russisch, englisch und französisch, auf japanisch, ägyptisch und elbisch….lesen.
Dieses Mal sorgten die beiden Sängerinnen Anna Genserich und Elodie Hochhäuser für eine gelungene musikalische Umrahmung. Zusammen haben sie schon viele Preise erzielt.